Joanne Shaw Taylor - White Sugar - Ruf Records CD



* inkl. ges. MwSt. zzgl. Versandkosten
Keine Versandkosten* ab 39,00€ Bestellwert.
*Innerhalb Deutschland. Nicht bei Lieferung per Nachnahme.

Artikelnummer: 0621147

Ich habe mit ganz verschiedenen Bluesmusikern gespielt, auf der ganzen Welt, ich habe für den Film „Deep Blues“ in Mississippi mit Legenden
wie R.L. Burnside gespielt. Letztes Jahr aber habe ich etwas erlebt, das ich mir nie hätte träumen lassen: ein Mädel aus England spielt den Blues auf der Gitarre
so beseelt und leidenschaftlich, dass ich ´ne Gänsehaut kriege, die gar nicht mehr weggeht! (Dave Stewart/Eurythmics)

Als Dave Stewart seine Gänsehaut bekam, war Joanne Shaw Taylor gerade mal 16. Sie spielte ihre Telecaster bereits so perfekt, dass
der Bluesfan und Eurythmics-Frontmann sie kurzum in sein Projekt D.U.P. holte und mit ihr auf Tournee ging. Aus einem ersten Plattenvertrag wurde nichts, weil
die Firma pleite ging. Heute ist Joanne 23 Jahre jung und froh darüber, dass sie mit ihrem Plattendebüt ein paar Jahre gewartet hat.
Ich wollte Zeit haben, um mein Handwerk richtig zu lernen. Um sicherzustellen, dass mein erstes Album gut wird, so gut halt, wie ich es kann.

Für White Sugar flog Joanne nach Memphis zu Jim Gaines, der mit Vorbildern von Joanne wie Albert Collins oder Stevie RayVaughan gearbeitet hat.
Er brachte die alten Hasen Steve Potts (Drums) und Dave Smith (Bass) ins Studio. Mit ihnen zu arbeiten war ein Kinderspiel.
Ich kannte sie natürlich von den Luther Allison-Sachen und den Jonny Lang-Alben.

Fünf Minuten vor der Aufnahme spielte ich ihnen die Themen vor und dann ging es los. Es war fantastisch.
Die beiden haben so viel feeling und Soul, tolle Typen halt.

Das Power Trio – das ist die Formation, in der Joanne Shaw Taylor sich wohl fühlt, auch daheim in Birmingham, wo sie mit ihrem Trio die Pups, Clubs und Festivals
rauf und runter spielt. Ich habe schon immer im Power Trio arbeiten wollen, so wie SRV am Anfang und die Paladins oder Jimi Hendrix.
Damit mich das als Gitarristin und Sängerin mehr fordert und nach vorne bringt. Und – da lacht Joanne mit ihrer leicht rauchigen Stimme –
es ist ja auch billiger.

Wieder hat sie ein paar Einflüsse genannt. Schon im zarten Schulmädchenalter wurde Joanne von der ganzen Wucht der kantigen Sorte
des Blues erwischt: SRV, Albert Collins, die Paladins, Jimi Hendrix. Zu Weihnachten gab es die erste elektrische Gitarre, die alte klassische Klampfe,
auf der sie mit acht angefangen hatte, verschwand aus dem Kinderzimmer. Kaum hatte ich die Sounds von Stevie und Albert gehört, wusste ich, das wollte ich
auch können. Das sollte mein Lifestyle werden. Von Anfang an war es nie ein Hobby. Es war stets ein ganz ernsthaftes Ding.

White Sugar ist der Beweis. Die junge Britin steht selbstbewusst in der Tradition ihrer Helden, hat allerdings schon lange ihre persönliche Spur gefunden
und beweist dies mit zehn eigenen Songs. Ob ihre Telecaster die harte Tour à la SRV fährt, den Biss eines Albert Collins verspüren lässt oder mit weichen melodischen Riffs aus dem Rezeptbuch von Jimi Hendrix flirtet, sie erkundet damit neues Terrain. Funkige Shuffles, Balladen mit Soul und die fesselnde Hookline des Titeltracks – ein knackiger Instrumental – Joanne stellt sich mit ihrem ganzen Können vor.

Einige Songs hat sie noch im Flieger nach Memphis geschrieben, einige haben zehn Jahre auf dem Buckel und zählen zu ihren „signature tunes“.
Autobiographische Züge auf „Kiss The Ground Goodbye“, tiefe Gefühle in „Heavy Heart“ oder „Blackest Day“, das Joanne schon mit 14 geschrieben hat
und über das sie sagt: Damit wollte ich meine Einflüsse noch einmal ganz deutlich zeigen! Sie kann stolz sein auf ihr erstes Album.
„She´s my pride & joy...“ hat SRV einst gesungen. Für ihre Fans ist Joanne das auch...

  •  Going Home
  •  Just Another Word
  •  Bones
  •  Who Do You Want Me To Be?
  •  Time Has Come
  •  White Sugar
  •  Kiss The Ground Goodbye
  •  Heavy Heart
  •  Watch 'em Burn
  •  Blackest Day

tab placehold

Weitere interessante Produkte